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Feuchtigkeit im Neubau
Jede Neubausituation ist anders und wird von vielen Faktoren wie z.B. Wassergehalt eingebauter Materialien, individuellen Witterungsbedingungen oder jahreszeitbedingte Temperaturgefüge beeinflußt. Aber auch klassische Wasserschäden machen nicht vor einem Neubau halt.
Die Gründe für Wasserschäden sind vielfältig: eingefrorene Leitungen, Rohrbrüche, Stürme, Hochwasser. Auch unzureichende Dachabdeckungen können Wasser eindringen lassen. Wir arbeiten eng mit Versicherern, Bausachverständigen und den Bauleitungen vor Ort zusammen, um im Schadensfall durch fachmännische Trocknungsinstallationen, regelmäßige Feuchtigkeitsmessungen und Expertenhilfe Bauherren vor den Kosten für das Herausreißen und Entsorgen großer Mengen Baumaterials zu bewahren
Kapillare Wasserbewegung und Diffusion nach Krischer
Die nebenstehende Grafik zeigt, wie Wasser in seiner Bewegung im Mauerwerk nach oben auch größere Hohlräume überwindet.Es ist also ein Übergang von der Feinpore in die gröbere Pore sehr wohl möglich. Solange ein Porenraum noch nicht vollständig mit Wasser gefüllt ist, ist noch Luft vorhanden. Auf der wärmeren Porenseite verdampft Wasser aus den feinkapillaren Trennwänden und diffundiert durch den Porenraum zur kälteren Seite, wo es kondensiert. Wieder in flüssiger Phase bewegt es sich durch die Feinporen wieder weiter bis zum nächtsten größeren Porenraum, wo sich der Vorgang wiederholt.
Bei den modernen porosierten Ziegelsteinen dürften ähnliche Prozesse bei der langsamen Austrocknung stattfinden.
Diese Erkenntnisse stammen aus dem Jahre 1910!!!